Botanische Führung durch den Kurpark Badenweiler
Botanische Führung durch den wunderschönen Kurpark von Badenweiler mit Friedrich Stifter.
Veranstaltungsdetails
Der 22 Hektar große Kurpark wurde 1758 auf Anregung von Karl-Friedrich Markgraf von Baden mit der Pflanzung einer Nußbaumallee
am Hang der Burgruine angelegt. Zwischen 1824 und 1828 erweiterte der
damalige Hofrat und Gartendirektor von Schwetzingen, Johann Michael
Zeyher (1770 bis 1843), den kleinen Park nach dem Vorbild englischer
Anlagen.
Der eigentliche Schöpfer des Gartens war jedoch der großherzogliche Parkdirektor Ernst Krautinger (1824 bis 1898). Von 1860 an wurde der Park unter seiner Leitung erheblich erweitert.
Der Kurpark, eine der schönsten deutschen Parkanlagen, wird überragt von der mächtigen Burgruine. Er liegt im Einfluss eines Warmluftstroms aus dem Südwesten von der burgundischen Pforte.
Wegen des mediterranen Klimas sind hier viele südländische und subtropische Pflanzen zu sehen. Man findet Oleander, Hibiskus, Magnolien, riesige Zedern und Mammutbäume, Bananen, Zitronen, Palmen, Eukalyptus, Bambus und zahlreiche einheimische Pflanzen. Der Kurpark ist mit zahlreichen Wanderwegen und Panoramaplätzen um den Burghügel angelegt. Vom Burghügel blickt man in die Rheinebene und zum Berg Blauen. Im Westen des Kurparks schließt der Gutedelgarten, ein rebenbotanischer Schaugarten, an. In diesem Garten sind Gutedelreben in allerlei Variationen und Mutationen angebaut.
2006 wurde der Kurparkteich neu angelegt.