Der Kontrabass von Patrick Süskind - Ein Kammerspiel
Die Geschichte eines einsamen Kontrabassisten, der sich durch seinen verarmten Stand in der Gesellschaft in eine Scheinwelt flüchtet. Das Stück besticht durch seine soziale Analyse, Slapstick und ist schwungvoll und entschlossen in seinen Monologen.
Veranstaltungsdetails
Es ist die Geschichte eines einsamen Kontrabassisten (gespielt von Hendrik Pape), der sich durch seinen verarmten Stand in der Gesellschaft in eine Scheinwelt in Gestalt einer unerfüllten Liebe mit der jungen Sopranistin flüchtet.
Der Kontrabass an sich, so heißt es, geht in einem Orchester unter, sticht nicht heraus, kein Solo, kein Duo... ganz schön frustrierend, vor allem, wenn das Instrument einen schon das Leben lang als Partner, Freund und Vertrauter begleitet. So kann er auch mal zum Feind oder zur Bremse für ein selbst bestimmtes Leben werden.
Das Stück besticht durch seine soziale Analyse, Slapstick und Milieukomik, ist schwungvoll und entschlossen in seinen Monologen und zieht mit viel schwarzem Humor in die Abgründe der Zwischenmenschlichkeit. Interessant, wirkungsvoll und zynisch.
Der Kontrabass ist nach wie vor eines der meistgespielten Stücke deutscher Autoren.
Presse: „Hendrik Papes Spiel besticht durch die lässige Mischung zwischen arrogantem Größenwahn und zweiflerischem Selbstmitleid.“ BNN