Entfernung zum Ortszentrum ca. 3,5 km
Zur Gemeinde Badenweiler gehört Schweighof seit 1975 - ein Jahr nach Lipburg und Sehringen war es somit die jüngste Eingemeindung in den Kurort. Erholsame Ruhe steht in Badenweiler ganz oben auf der Tagesordnung und für Schweighof gilt das umso mehr. Der Siedlungsname leitet sich vom mittelhochdeutschen "sweige" ab, was Sennerei oder Viehhof bedeutet. Schon daran wird die landwirtschaftliche Prägung dieses Ortsteils mit wenigen, relativ weit verteilten Höfen deutlich. Im Prinzip hat sich daran bis heute nicht so viel verändert.
Die Klopfmühlen von Schweighof waren einst bis Badenweiler zu hören
In Schweighof kann man auch intensive Schwarzwaldluft schnuppern - und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Denn mit der Guggmühle befindet sich direkt am Ortseingang das einzig erhaltene von ehemals fünf Sägewerken, die das Dorf mehr als 300 Jahre lang geprägt haben. Das unvergleichliche Aroma frisch gesägten Holzes erfüllte somit noch bis vor nicht allzu langer Zeit das Dorf. Die anderen vier Mühlen sollen allerdings als sogenannte "Klopfmühlen" mit nur einem einzigen Sägeblatt bestückt gewesen sein, deren Betrieb mit einem lauten Klopfgeräusch verbunden war. Mittlerweile herrscht in Schweighof eine idyllische Ruhe.
Ganz Badenweiler schmecken fangfrische Forellen aus Schweighof
Am Ortsausgang sorgen die Reste einer weiteren Mühle für einen der kulinarischen Höhepunkte Schweighofs: Heute befindet sich darin die Forellenzucht Günther, die gewährleistet, dass die Schwarzwälder Fischspezialität in ganz Badenweiler stets fangfrisch auf dem Teller landet.
